Researcher Project D7

 

Staff - 1st / 2nd phase of research

David Tucker, BA

Nomaden und Sesshafte – Nordmesopotamien während der Arsakiden- und Sasanidenzeit

Koexistenz von Nomaden und Sesshaften und ihre politische und wirtschaftliche Interdependenz sind Grundkonstanten nordmesopotamischer Geschichte. Gebiete, die für Regenfeldbau mit einhergehender Sesshaftigkeit vorzüglich geeignet sind, gehen dort bruchlos in eine aride Steppe über, in der pastoraler Nomadismus die Norm ist. Zu den typischen Antworten nomadisch geprägter Gesellschaften auf die ökonomische und militärisch-politische Interaktion mit städtisch geprägten Staaten gehören die Herausbildung eigener hierarchischer Strukturen, die teilweise ökonomische Integration durch die Einbindung in Fernhandelsaktivitäten, sowie eine Tendenz zur Sesshaftwerdung.

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